Die Exponate bei „Rendezvous mit der Sammlung. Kunst von 1960 bis heute“ reichen einer Aussendung zufolge von großformatigen Gemälden über skulpturale Arbeiten und Videos bis zur textilen Kunst. Vieles davon sei bisher noch nie ausgestellt worden. Inszeniert werden die 166 Kunstwerke in großzügig ausgelegten inhaltlichen und stilistischen Gruppierungen über drei Stockwerke auf etwa 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, als Beitrag zum Jubiläum „100 Jahre Niederösterreich“.
Unter den 128 ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern finden sich u.a. Ona B., Renate Bertlmann, Max Boehme, Gelitin, Bruno Gironcoli, Jakob Lena Knebl, Brigitte Kowanz, Franziska Maderthaner, Hermann Nitsch, Florentina Pakosta, Arnulf Rainer, Eva Schlegel, Deborah Sengl, Daniel Spoerri, Erwin Wurm und Leo Zogmayer. Die Schau fasse die Werke in thematischen Gruppierungen zusammen, die das diskursive Potenzial zeitgenössischer Kunst aufzeigen, wurde betont. Den Besucherinnen und Besuchern soll sich ein spannender Rundgang durch die österreichische Kunstgeschichte eröffnen.
Kunst, auf kurzweilige Weise zugänglich gemacht
„Die Vielfalt und Tiefe der Landessammlungen Niederösterreich bieten einen enormen Fundus. Viele Werke von musealer Qualität, insbesondere aus dem Bereich ‚Kunst nach 1960‘, wurden noch nie öffentlich gezeigt. Diese wollen wir einer breiten Öffentlichkeit auf kurzweilige Weise zugänglich machen“, betonten die Kuratorinnen Gerda Ridler und Alexandra Schantl. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wird am Sonntag die offizielle Eröffnung der Schau vornehmen.