Die Schau sucht die Auseinandersetzung mit „prägenden Persönlichkeiten der Generation 1930", wie es auf der Website heißt, die zur selben Zeit mit dem Künstler Adolf Frohner an der Hochschule für angewandte Kunst tätig waren: Hans Hollein, Maria Lassnig, Oswald Oberhuber, Helga Philipp oder Peter Weibel.
Adolf Frohner, der Professor an der Angewandten
Die Ausstellung stellt einen Dialog zwischen Schlüsselwerken der Protagonistinnen und Protagonisten dieser Ära her. Sie geht damit auf Spurensuche nach dem anhaltenden Wirkkreis jener Generation, die einen erweiterten Kunstbegriff in die Lehre einbrachte.
Den Anstoß für Frohners Lehrpraxis gab das Werk „Die törichten Jungfrauen“, das bei der Biennale in Venedig 1970 ausgestellt wurde und in der Schau in Krems wieder zu sehen ist. „Wir zeigen Adolf Frohner in seiner Rolle als Professor und stellen ihm wichtige künstlerische Positionen seiner Kolleginnen und Kollegen gegenüber", erklären die Kuratorinnen Elisabeth Voggeneder und Brigitte Borchhardt-Birbaumer.
Eine Fotodokumentation gibt Einblick in die Atmosphäre der Zeit. „Besonderes Augenmerk legen wir auf die Rolle der Frau. So hat etwa Helga Philipp, als Assistentin an der Angewandten, impulsgebend gewirkt und sich sehr für die Studierenden engagiert“, so die beiden Kuratorinnen.