Thomas Gansch
Lukas Beck
Lukas Beck
Kultur

Programmatisches „Ping-Pong“ in der Bühne im Hof

„Ping-Pong“ lautet das vieldeutige Motto der Herbstspielzeit in der St. Pöltner Bühne im Hof. Eine geballte Ladung von insgesamt 39 Veranstaltungen startet am 16. September mit dem Hot Pants Road Club und klingt mit Josef Hader am 16. Dezember aus.

„Die Zeit, in der wir gerade leben, ist merkwürdig und seltsam“, meint Daniela Wandl, die künstlerische Leiterin der Bühne im Hof, und will den großen Herausforderungen mit künstlerischer Magie begegnen.

Und mit der Devise: „Dance and have a good time!“ Von Kabarett bis Kindertheater, von Thomas Gansch (im Bild ganz oben) bis Maschek und Marco Pogo, von Erika Pluhar und Berni Wagner bis Grissemann & Grissemann und Klenk & Scheuba, von Funk bis Punk, von Jazz bis Austropop reicht das vielfältige Angebot, das auch sieben Niederösterreich-Premieren enthält.

Alfred Dorfer
Stephan Rumpf
Alfred Dorfer gastiert am 14. Oktober in der Bühne im Hof

39 Veranstaltungen innerhalb von drei Monaten

Traditionelle Events wie das Guinness Irish Christmas Festival dürfen ebenfalls nicht fehlen. Eine Hommage an H.C. Artmann mit Erwin Steinhauer ist ebenso eingeplant wie ein namhaft besetztes John Lennon Tribute. Das Landestheater Niederösterreich ist mit einer Kinderproduktion zu Gast und nistet sich mit der Maus Frederick ein. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit der Jeunesse: sie entsendet „Die Schurken“ und das Beija Flor String Quartet.

Im Herbst 2023 wird Alexander Hauer künstlerischer Leiter der Bühne im Hof – mehr dazu in Alexander Hauer wird Chef der Bühne im Hof (noe.ORF.at; 5.5.2022). Zu ihrer bevorstehenden Ablöse als Leiterin der Bühne im Hof hielt sich Wandl bedeckt. Zahlreiche Ideen hätte sie schon noch gehabt, aber: „Es ist eine Entscheidung gefallen.“

Die Bühne im Hof gebe es jedenfalls schon seit 32 Jahren und sei ein „wunderbares Haus“. Sie sei weiterhin überzeugt, dass man mit Hilfe von Kultur „ein besserer, klügerer, reflektierterer Mensch“ werden könne. In diesem Sinne schließen auch die Presseunterlagen mit einem Zitat von Willi Resetarits: „Be a Mensch!“