Die vierte Auflage des Race Around Niederösterreich startete am Freitag um 16.00 Uhr in Weitra (Bezirk Gmünd). Nach pandemiebedingt zwei Jahren ohne Zuschauer konnten erstmals wieder Fans die 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Start- und Zielbereich anfeuern.
Nach seinen Siegen 2020 und 2021 holte sich Extremradfahrer Christoph Strasser beim Race Around Niederösterreich den dritten Sieg in Folge. Der 39-jährige Steirer verbesserte nach 600 Kilometern und 6.000 Höhenmetern seinen Streckenrekord aus dem Vorjahr noch einmal um fast 20 Minuten auf 16:36 Stunden.

„Dass es nach dem Vorjahr echt noch schneller geht, hätte ich mir nicht träumen lassen“, so die erste Reaktion von Strasser. „Es war ein unfassbares Rennen, und endlich gab es auch wieder Zuschauer. Das hat doppelt motiviert. Ein großes Danke auch an die Organisatoren, die wieder ein tolles Rennen auf die Beine gestellt haben", so der sechsfache Race-Across-America-Sieger. Auf dem zweiten Platz landete der Oberösterreicher Sebastian Michetschläger (17:45 Stunden) vor dem Deutschen Robert Müller.
Roch um über eine Stunde schneller
In einer eigenen Liga war bei den Damen Elena Roch unterwegs. Die gebürtige Hollabrunnerin konnte ihren Rekord aus dem Vorjahr von 22:18 Stunden auf 21:15 Stunden verbessern – und das nach einem Kreuzbandriss im Jänner. „Das Knie hat gehalten und das war das Wichtigste“, so die 29-Jährige. „Es hat alles super funktioniert.“

In allen acht Kategorien wurden beim Race Around Niederösterreich neue Rekorde erzielt. „Das Radfahren boomt in den letzten Jahren, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereiten sich immer besser auf ein derartiges Rennen vor und kennen sich besser aus. Natürlich spielte auch der teilweise doch recht starke Rückenwind heuer eine Rolle“, so Renndirektor Georg Franschitz.