Wilhelmsburg Brand
Helmut Stamberg
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Chronik

Brandursache: Phosphor entzündete sich selbst

Nach dem Brand in einem Entsorgungsbetrieb in Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten) am Donnerstagnachmittag hat die Polizei am Freitag Details bekanntgegeben. Demnach hatte sich weißes Phosphor aus bisher unbekannter Ursache selbst entzündet.

Entzündet hatte sich das weiße Phosphor, als eine 29-jährige Labormitarbeiterin mit der giftigen und ätzenden Chemikalie hantiert hatte. Verletzt wurde niemand. Der Laborraum der Firma wurde zerstört. Eine genau Schadenssumme war vorerst nicht bekannt.

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Bei einer Entsorgungsfirma in Wilhelmsburg war nach einer chemischen Reaktion ein Brand ausgebrochen
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Dabei war auch weißer Phosphor involviert, der hochgefährlich ist
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Weißer Phosphor ist nur schwer zu löschen
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Die Feuerwehr war mit schwerem Atemschutzgerät im Einsatz
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Vier Feuerwehren waren in Wilhelmsburg
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Auch Schadstoffexperten waren an der Unfallstelle
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Die Polizei hatte Anrainer in der Umgebung zunächst dazu aufgerufen, wegen der Schadstoffe die Fenster zu schließen
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Wenig später wurde Entwarnung gegeben

Nach dem Vorfall schloss sich die Sicherheitsschleuse der Absaugkammer umgehend, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich. Allen Mitarbeitern gelang die Flucht ins Freie.

Spezialisten der Schadstoffeinheit der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten rückten aus, gegen 17.00 Uhr war der Brand gelöscht – mehr dazu in Wilhelmsburg: Entwarnung nach Brand (noe.ORF.at; 2.6.2022). Aufgrund des hohen Gefahrenpotenzials der freiwerdenden Schadstoffe war zunächst die Bevölkerung alarmiert worden, wenig später folgte aber die Entwarnung.