Die Storchenkücken heißen „Mira“, „Vesna“ und „Oskar". „Die Hauptfigur in meiner Krimiserie, Mira Valensky, liebt das Leben, und gerade deswegen kämpft sie gegen den schönen Schein und für Gerechtigkeit. Verantwortlich beizutragen, dass wir gemeinsam in eine gute Zukunft gehen können, ist auch mir eine Herzensangelegenheit“, begründet die Wahl-Weinviertlerin Eva Rossmann (Bild oben, Mitte) ihre Patenschaft. Sie wünsche ihren Patenkindern "ein artgerechtes Leben“.
Eva Rosenberg (Bild oben, r.), Direktorin der Tierschutzorganisation Vier Pfoten, freut sich über die prominente Patin: „Wenn prominente Österreicherinnen und Österreicher auch ein Herz für Tiere zeigen, ist das nicht nur ein Akt der Menschlichkeit, sondern bringt unglaublich viel: Denn sie können so wichtige Botschaften wie den Tierschutz der Öffentlichkeit viel besser und auch glaubhafter übermitteln“, sagt sie. Auch der wissenschaftliche Leiter der Eulen- und Greifvogelstation, Hans Frey (Bild oben, l.), war bei der Verleihung der Patenschaft anwesend.
Erste große Reise für Jungstörche im August
Die Eltern der drei Kücken sind die beiden bekannten Störche Mona und Louis, die ebenfalls in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee leben, heißt es in einer Aussendung. Mona kann nach einer Flügelverletzung nicht mehr fliegen und ist daher Dauerpflegling, Louis wurde 2014 gesund gepflegt, blieb nach seiner Freilassung aber wegen Mona in Haringsee. Im Jahr 2015 bekamen die beiden erstmals Junge und zogen seither jedes Jahr Storchenkinder groß.
Sobald die drei kleinen Störche flugfähig sind, werden sie von Storchenvater Louis auf die nahen Felder begleitet und bei der Futtersuche unterstützt. Ende August fliegen die Jungen dann gemeinsam mit anderen Jungstörchen aus der Umgebung nach Afrika. Nur Louis bleibt auch über den Winter bei Mona. Da Mona nicht fliegen kann, haben die beiden Störche einen Horst in circa einem Meter Höhe mit einem Treppchen für die Storchendame.