Besonders betroffen waren in Niederösterreich die Bezirke Zwettl und Gmünd sowie im Burgenland die Bezirke Oberwart und Güssing. Im Waldviertel waren die schweren Unwetter von heftigen Sturmböen begleitet. Diese führten laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger dazu, dass einige Bäume umstürzten. Zum Teil blockierten die umgefallenen Bäume Straßen, andere wiederum fielen auf Stromleitungen. Stromausfälle soll es aber keine gegeben haben.
In der Landwirschaft hinterließen die Unwetter samt Hagel jedoch deutliche Schäden. Insbesondere Getreide, Mais, Kartoffeln, Raps, Zuckerrüben und Wein wurden laut der Österreichischen Hagelversicherung in Mitleidenschaft gezogen. „Sintflutartige Regenfälle – gebietsweise bis zu 50 Liter pro Quadratmeter binnen einer halben Stunde – und Hagel schädigten mehr als 7.500 Hektar Agrarfläche“, sagte der Sprecher der Hagelversicherung, Mario Winkler.
800.000 Euro Schaden in Niederösterreich
In Niederösterreich sind demnach rund 3.500 Hektar beeinträchtigt, die Schäden belaufen sich auf 800.000 Euro. Im Burgenland sollen rund 4.100 Hektar betroffen sein. Der dortige Schaden würde 700.000 Euro betragen.
Am stärksten von den Unwettern betroffen waren in Niederösterreich die Stadt Gmünd sowie die Gemeinden rund um Gmünd. Außerdem zogen die schweren Niederschläge in weiterer Folge auch über andere Bezirke Niederösterreichs, etwa Tulln und Korneuburg. Bis zum Abend wurden laut Resperger in Niederösterreich 60 Feuerwehreinsätze verzeichnet.