Wirtschaft

OMV-Unfall: Keine Folgen für Sommerflüge

Der Unfall in der OMV-Raffinerie in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) stellt auch die Fluglinien vor Herausforderungen. Zuletzt wurde der Flughafen Wien-Schwechat über mögliche Engpässe beim Kerosin informiert. Der Sommerflugplan sollte aber halten.

Bei den Austrian Airlines (AUA) geht man trotz der Engpässe beim Kerosin derzeit von keinen außerplanmäßigen Flugstreichungen aus. „Aus aktueller Sicht sollte ein stabiler Flugbetrieb möglich sein, einzelne Streichungen über den Verlauf des Sommers sind – wie auch in anderen Jahren – generell nicht auszuschließen“, teilte die AUA auf Anfrage von noe.ORF.at mit.

Schon jetzt sind die Fluglinien bemüht, die kurzfristigen Treibstoffengpässe auf dem Flughafen Wien-Schwechat bestmöglich zu kompensieren. „Für einen reibungslosen Flugbetrieb ist das Zusammenspiel unserer Partner im In- und Ausland notwendig“, so die AUA. Unter anderem versuche man, gemeinsam mit den anderen Airlines der Lufthansa-Gruppe die Auswirkungen allfälliger Streichungen abzufedern.

Flugzeuge werden an anderen Standorten betankt

Außerdem werden Flugzeuge zum Teil an anderen Standorten aufgetankt. Wegen dieser Vorgangsweise sieht man auch beim Flughafen Wien-Schwechat aktuell keine Probleme für die Flugreisenden. Auf den laufenden Flugbetrieb habe die derzeitige Situation keine Auswirkungen, so Flughafen-Sprecher Peter Kleemann.

OMV-Vorstandschef Alfred Stern äußerte sich zuletzt zum Raffinerieunfall und sagte unter anderem, dass die Reparaturarbeiten in der Raffinerie in Schwechat „noch einige Wochen dauern“ würden. Noch gebe es keine endgültige Bestandsaufnahme, so Stern. Im Laufe der kommenden Woche hofft man jedoch, mehr Klarheit zu haben. Bis Ende Juni ist die Versorgungssicherheit laut dem OMV-Chef gewährleistet.