Hygienepakete Spenden Nachbar in Not
ORF
ORF
Ukraine-Krieg

Delegation versichert Wiederaufbau

Eine Delegation aus Niederösterreich reist am Wochenende in die ukrainische Hauptstadt Kiew, danach soll es auch nach Lemberg gehen. Obwohl der Krieg in der Ukraine noch nicht beendet wurde, sollen erste Initiativen für den Wiederaufbau gesetzt werden.

Seit fast vier Monaten herrscht in der Ukraine Krieg. Tausende Menschen haben ihre Heimat verlassen und Familienangehörige verloren, einige Städte liegen in Trümmern. Seit Kriegsbeginn hat man auch in Niederösterreich versucht, die Betroffene zu unterstützen. Zahlreiche Spendenaktionen wurden ins Leben gerufen, bei denen sowohl Sach- als auch Geldspenden gesammelt wurden – mehr dazu in 300.000 Euro für Ukraine-Hilfe gespendet (noe.ORF.at; 12.6.2022).

Treffen mit ukrainischen Bürgermeistern

Am Samstag kommt eine niederösterreichische Delegation in Kiew an, darunter Alfred Riedl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes und Josef Schmoll, niederösterreichischer Rot-Kreuz-Präsident. Schon jetzt wollen sie gemeinsam mit politischen Vertretern der Ukraine überlegen, wie beim Wiederaufbau des Landes geholfen werden kann. Unter anderem sei geplant, in Kiew sowie in Lemberg die jeweiligen Bürgermeister zu treffen, so Riedl.

ein voll beladener Rettungswagen vor der Abfahrt ins Kriegsgebiet Ukraine
DOKU Niederösterreich
Lebensmittel, Kleidung und auch medizinische Güter wurden in den letzten Monaten aus Niederösterreich in die Ukraine gebracht

Als symbolische Geste bringt die Delegation fünf Fahrzeuge aus Niederösterreich in die Ukraine, darunter Mülltransporter und Feuerwehrfahrzeuge. Damit sollen die Absichten bekräftigt werden, über den Weg der Gemeindepartnerschaften nach dem Krieg fortgesetzt Hilfe zu leisten. Auch Gemeindebünde aus Deutschland und Frankreich haben ihre Hilfe beim Wiederaufbau der Ukraine zugesichert.