chronik

Weingut des Jahres ist heuer eine Schule

Bei der diesjährigen Landesweinprämierung wurde die Höhere Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg zum Sieger gekürt. Damit hat sie sich gegen 6.243 Weine durchgesetzt. Für die älteste Weinbauschule der Welt ist es bereits der zweite Sieg.

955 Betriebe reichten bei der diesjährigen Landesweinprämierung ihre Weine ein, in 21 Kategorien wurden dann die jeweiligen Landessieger gekürt. Jenes Weingut, das einen Landessieger und die meisten weiteren Final-Weine stellt, erhält den Titel „Weingut des Jahres“.

Heuer gelang das der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg (HBLA) mit einem Landessieg in der Kategorie „Rote Cuvées“. Zuletzt wurde die HBLA Klosterneuburg (Bezirk Tulln) 2017 mit ihrem Zweigelt zum Landessieger gekürt.

Weingut des Jahres HBLA Klosterneuburg
ORF
In der in der Kategorie „Rote Cuvées“ hat die Höhere Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg gesiegt

Direktor Eder: „Lehre und Forschung sind gleich wichtig“

Die HBLA Klosterneuburg ist die einzige Bundeslehranstalt für Obst- und Weinbau in Österreich und die älteste bestehende Weinbauschule der Welt: Ihre Gründung geht auf das Jahr 1860 zurück. Heute werden die Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Weinbau und Kellerwirtschaft, Obstbau und Obstverarbeitung ausgebildet und auf die Praxis vorbereitet.

Neben Theorie und Praxis wird in der HBLA Klosterneuburg auch Wert auf Forschung gelegt. „Unsere Hauptaufgabe ist das Lehren an der Schule, aber auch die Forschung ist uns sehr wichtig“, so Direktor Reinhard Eder. Der Sieg beim Landesweinwettbewerb gleiche einem Sieg in der Champions League, so der Direktor gegenüber noe.ORF.at.