Auf einer Freifläche ist innerhalb des vergangenen Jahres „fast ein kleines Kraftwerk“ entstanden, wie der Wirtschaftsdirektor des Stiftes, Karl Edelhauser, es nennt. Die Photovoltaikanlage besteht aus zwei Teilflächen mit insgesamt 1.620 Solarmodulen und erstreckt sich insgesamt über 5.000 Quadratmeter.
„Mit 600 kWp (Kilowattpeak, Anm.) sind wir ab sofort in der Lage, knapp 50 Prozent des jährlichen Stromverbrauches des gesamten Stiftes inklusive des Stiftsrestaurants durch Eigenproduktion abdecken zu können“, so Edelhauser.
Fast 90 Prozent des erzeugten Stroms sollen direkt am Gelände des Stiftes verbraucht werden. Zudem spare man durch die Anlage rund 170 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Jahr ein, heißt es seitens des Stifts Melk.
Insgesamt wurden rund 600.000 Euro in das Projekt investiert. Laut eigenen Angaben zählt das Stift Melk nun zu den ersten großen kulturhistorischen Objekten in Österreich, die sich zu einem großen Teil selbst mit Strom versorgen können.