In norddeutschen Hannover informierte sich die Delegation einerseits über die neuesten Entwicklungen und Standards, andererseits waren die niederösterreichischen Experten aber auch gefragte Gesprächspartner. Besonders bei den Themen Waldbrandbekämpfung und Blackout-Vorsorge habe man mittlerweile einen großen Erfahrungsschatz und Know-how, das auch bei der Messe gefragt war, betonten die Leiter der niederösterreichischen Delegation, Landeshauptfraustellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.
Zahlreiche Bezirksfeuerwehrkommandanten und Experten des Landesfeuerwehrverbands sowie des niederösterreichischen Feuerwehr- und Sicherheitszentrums nahmen an der „Interschutz“-Messe teil. Daneben stellten zahlreiche heimische Betriebe aus der Branche die neuesten Ausrüstungsgegenstände vor.
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil habe sich gemeinsam mit dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius und Finanzminister Reinhold Hilbers persönlich bei Pernkopf für die starke niederösterreichische Präsenz bedankt, hieß es.
Waldbrandfahrzeuge und Blackout-Vorsorge
Die niederösterreichischen Feuerwehren haben seit dem verheerenden Waldbrand in Hirschwang an der Rax (Bezirk Neunkirchen) im vorigen Herbst verstärkt in Waldbrandfahrzeuge investiert – mehr dazu in 32 neue Löschfahrzeuge gegen Waldbrände (noe.ORF.at; 29.11.2021). Auch 460 Notstromaggregate sind für den Fall eines Blackouts vor Kurzem an die Feuerwehrhäuser übergeben worden.
„Die Gespräche mit den internationalen Kollegen bestärken uns, diesen Weg zum Schutz der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher weiterzugehen“, betonten Pernkopf und Fahrafellner in der Aussendung: "Hier auf der ‚Interschutz Hannover‘ kann man die Zukunft der Feuerwehrausrüstung und Sicherheitstechnik sehen, sie ist digital, hochpräzise, kraftvoll und innovativ. Und über allem steht immer der Schutz der Kameradinnen und Kameraden.“