Chronik

Ehepaar verkaufte manipulierte Autos

Ein 64-jähriger Mann und seine 63-jährige Ehefrau aus Krems sollen reihenweise die Kilometerstände von Gebrauchtwagen frisiert haben, um beim Verkauf einen höheren Preis zu erzielen. Die Polizei spricht von einer Schadenssumme im fünfstelligen Bereich.

Zwischen November 2017 und dem heurigen April soll das Ehepaar die Kilometerstände von Gebrauchtwagen um 60.000 bis 200.000 Kilometer zurückgestellt haben, heißt es von der Polizei. Die Autos habe das Paar dann vorwiegend im Internet angeboten. So soll es gelungen sein, insgesamt acht Autos mit frisierten Kilometerständen an private Käufer und Käuferinnen zu bringen.

Laut Polizei begannen die Ermittlungen gegen das Ehepaar am 2. April. Bei einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle in Krems stellte sich heraus, dass an dem vom 64-jährigen Mann gelenkten Wagen eine gefälschte Begutachtungsplakette angebracht war. Die beiden nicht geständigen Niederösterreicher wurden der Staatsanwaltschaft Krems angezeigt. Sie stehen nun unter Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges und der Urkundenfälschung.