Würstel und Burgerpatties
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Wirtschaft

Grillprodukte auf dem Prüfstand

Mit dem Sommer beginnt für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher auch die Grillsaison. Die Lebensmittelaufsicht hat daher eine Schwerpunktaktion durchgeführt und Grillprodukte geprüft – vom Hühnerfilet bis zu veganen Würstchen.

5.000 Proben nimmt die Lebensmittelaufsicht pro Jahr in niederösterreichischen Betrieben. Im Rahmen der Schwerpunktaktion „Grillen“ wurden nun 13 zufällig ausgewählte Produkte getestet, die im Einzelhandel angeboten werden. Weil die Zahl der Vegetarierinnen und Vegetarier immer weiter ansteige, wurde neben zehn Fleisch- auch drei vegane Grillprodukte getestet.

Mit dem Ergebnis zeigt sich die Lebensmittelkontrolle zufrieden: Keines der geprüften Produkte wurde beanstandet. Lediglich die mikrobiologischen Werte eines Hühnerfiletschnitzels und eines Grillsteak-Mix vom Schwein waren mikrobiologisch auffällig, diese wurden aber nicht als gesundheitsschädlich eingestuft. „Ich kann versichern, die Konsumentinnen und Konsumenten greifen auf Produkte zurück, die absolut sicher sind“, sagt Walter Mittendorfer, Leiter der Lebensmittelkontrolle des Landes Niederösterreich.

Tipps für gesundes und sicheres Grillen

„Ich bin dankbar, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebensmittelkontrolle dafür sorgen und dafür garantieren können, dass wir in Niederösterreich tatsächlich beste Produkte zu uns nehmen. Das gilt für alle Bereiche, ob Fisch, Fleisch und wie sich jetzt herausstellt, immer mehr auch vegane Produkte und Lebensmittel“, sagt der für Konsumentenschutz zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl (SPÖ).

Damit beim Grillen keine krebserregenden Substanzen entstehen, sollte so wenig Fett und Öl wie möglich in die Glut tropfen, so Schnabl. Er warnt darüber hinaus vor der Verwendung von Spiritus, Benzin oder Lampenöl beim Anzünden – einerseits, weil die Verbrennungsgefahr sehr hoch sei, andererseits, weil giftige Gase entstehen und die Lebensmittel ungenießbar werden könnten.