Das Projekt der Kameraden der örtlichen Berg- und Naturwacht wurde erst im März gestartet. Mittlerweile steht am Buschberg (Bezirk Mistelbach) – der mit 492 Metern höchste Berg im Weinviertel – eine Kapelle. In mehr als 800 Arbeitsstunden haben freiwillige Mitglieder den Bau errichtet.
Zu Ende ist das Projekt damit noch lange nicht, etwa 250 bis 300 Arbeitsstunden seien noch nötig, glaubt Vereinskassier Leopold Schiesser, der auch für den Bau zuständig ist. „Man habe es sich nicht leicht gemacht, denn eckig zu bauen sei nicht so kompliziert, aber hier ist alles rund, der Altar sogar oval, alles andere als einfach.“

Für die Kapelle wurde sogar eigens in Innsbruck eine Glocke gegossen, die am Samstag montiert wurde. Die Glocke ist 36 Zentimeter hoch, hat einen Durchmesser von 38 Zentimeter und wiegt 35 Kilogramm. Aber geläutet wird natürlich noch nicht, dafür muss die Glocke noch offiziell gesegnet werden. Einen Termin haben die Kameraden der Berg- und Naturwacht jedenfalls schon ins Auge gefasst: den 17. September.