Die beiden Nachwuchstischfußballer Stefan Burmetler und Ludwig Gansch aus Kirchberg an der Pielach (Bezirk St. Pölten) haben sich in Nantes den Weltmeistertitel in der Altersklasse U16 erspielt. „Das Finale war echt spannend. Unsere Gegner, zwei Brüder, haben wir gar nicht gekannt. Der letzte Schuss ist dann gleich beim ersten Versuch reingegangen, das hat auch mich gewundert“, freute sich Burmetler. Und auch das niederösterreichisch-steirische U13-Team fährt mit einem Weltmeistertitel heim: Laurin Breuer aus Graz und Raphael Holzer aus Gföhl (Bezirk Krems) sicherten sich in ihrer Altersklasse den Titel.
Nicht minder erfolgreich waren auch die Erwachsenen: Allen voran das Herren-Nationalteam, welches sich den Team-Weltmeistertitel holen konnte. Dabei hat es zwischenzeitlich gar nicht so rosig ausgesehen. Im Viertelfinale lag man gegen stark spielende Niederländer bereits zurück, kämpfte sich aber dann doch noch ins Halbfinale. Gegner dort war ausgerechnet der Lokalmatador aus Frankreich, den man aber hinter sich lassen konnte.
Nicht jeder „Wuzzeltisch“ ist gleich
„Diese Partie ist recht deutlich ausgegangen. Das ist deshalb sehr verwunderlich, denn auf dem französischen Tisch ist es sehr schwierig, Tore zu schießen“, weiß Team-Kapitän Jakob Heinreichsberger. Nicht alle Tische sind baugleich, daher werden Spiele auf verschiedenen Tischen ausgetragen. Im Finale wartete dann die Tischfußball-Großmacht USA. Die Österreicher behielten am Ende mit 40:34 jedoch die Oberhand und kürten sich erstmalig zum Team-Weltmeister.
Österreichs Tischfußballer durften bei der Weltmeisterschaft in Frankreich insgesamt über sechsmal Gold, dreimal Silber sowie dreimal Bronze jubeln. Mehr als 1.000 Sportler aus mehr als 45 Nationen nahmen an der diesjährigen Weltmeisterschaft teil. 39 Bewerbe in unterschiedlichen Klassen wurden absolviert.