An der Fahndung waren ein Hubschrauber, Diensthunde, mehrere Polizeistreifen sowie die „Schnelle Interventionsgruppe“, eine Einheit für besonders gefährliche Einsätze, beteiligt. Die fünf Jugendlichen sollen sich in das Haus in Atzenbrugg gewaltsam Zutritt verschafft und die Bewohner mit einem Teleskopschlagstock sowie mit Pfefferspray verletzt haben.
Die Gruppe flüchtete Richtung Traismauer, wo die Polizei auch zwei von ihnen festnehmen konnte. Ein weiterer Verdächtiger konnte Samstagabend gefunden werden, zwei Personen sind noch auf der Flucht. Die Identität der Flüchtigen ist der Polizei bekannt, sagt Polizeisprecher Johann Baumschlager.
Ermittlungen laufen
Am Sonntag werden die drei Jugendlichen einvernommen, die Polizei ermittelt u.a. wegen schwerer Körperverletzung, Sachbeschädigung, Besitz verbotener Waffen und Hausfriedensbruch. Die attackierten Bewohner und die Jugendlichen dürften sich gekannt haben. Die Opfer waren diejenigen, die die Polizei alarmierten. Sie konnten auch Auskunft zur Identität der Verdächtigen geben. Vermutet wird eine Verbindung zum Drogenmilieu.
Die vielen Polizistinnen und Polizisten sowie der Hubschrauber sorgten Samstagnacht bei Bewohnerinnen und Bewohnern in Atzenbrugg und Umgebung für Aufregung. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe aber zu keinem Zeitpunkt bestanden, betonte Polizeisprecher Baumschlager.