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Mondi
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Chronik

Mondi: 38-Millionen-Ausbau in Korneuburg

Der internationale Verpackungshersteller Mondi baut den Standort Korneuburg aus. Investiert werden 38 Millionen Euro. Die Firma will sich in Niederösterreich ganz auf die Produktion von nachhaltigen Tierfutterverpackungen konzentrieren.

Der Markt für Tierfutter wächst – auch, weil die Zahl der Haustierbesitzer während der Pandemie stark angestiegen ist. Diesem Trend soll der Standort-Ausbau von Mondi in Korneuburg Rechnung tragen. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird von derzeit 280 auf etwa 350 aufgestockt. Ziel ist die Erhöhung der Produktionskapazitäten für nachhaltige Verpackungen.

Bereits vergangenes Jahr verlautete das Unternehmen Investitionen in der Höhe von 20 Millionen Euro in den Kärntner Standort Frantschach. In Korneuburg will man sich auf die Produktion von sogenannten Standbodenbeuteln konzentrieren. Das sind kleine Kunststoffbeutel, zum Beispiel für eine Portion Katzenfutter.

Ausbau soll bis 2026 abgeschlossen sein

Mondi geht dabei weg von der Produktion sogenannter Mehrschichtverpackungen und hin zum recyclebaren Monomaterial, heißt es von der Pressestelle in Deutschland. Außerdem wolle man an den Standorten möglichst schnell unabhängig vom Gas werden. Man prüfe derzeit technische Alternativen. Die Ausbauarbeiten am Standort Korneuburg laufen bereits. Bis 2026 soll die Erweiterung des Produktionsbetriebes abgeschlossen sein. Mondi beschäftigt in Österreich 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.