60.000 Fahrzeuge fahren täglich auf der Strecke zwischen dem Flughafen Schwechat und der burgenländisch-niederösterreichischen Grenze. Die A4 verbindet damit nicht nur die Bundeshauptstadt mit dem Burgenland, sondern ist auch eine der wichtigsten Verkehrswege nach Osteuropa.
Besonders intensiv ist auf der A4 seit jeher der Warenverkehr. 17 Prozent der Fahrzeuge sind Lkw. Unter anderem deswegen forderte das Land bereits seit dem Jahr 2011 die Erweiterung der Ostautobahn um eine dritte Spur.
Geplant war ursprünglich nur das Teilstück vom Flughafen bis Fischamend dreispurig auszubauen, bereits 2013 forderte der ehemalige Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) jedoch die Fortführung des Ausbaus bis zur Landesgrenze – um weitere 19 Kilometer.
ASFINAG: „Leistungsfähiger und sicherer“
Der Abschnitt Fischamend – Göttlesbrunn (beide Bezirk Bruck an der Leitha) wurde schließlich im Dezember 2020 für den Verkehr freigegeben. Die noch fehlenden gut sechs Kilometer weiter bis zur Bezirkshauptstadt Bruck an der Leitha sind im letzten Bauabschnitt nun fertig gestellt worden. Ab 16. August ist damit die gesamte Ostautobahn auf niederösterreichischem Gebiet dreispurig befahrbar.
Die ASFINAG berichtet in einer Aussendung, dass die A4 mit der zusätzlichen Fahrspur nicht nur leistungsfähiger sondern auch sicherer werde. Immer wieder hat es auf der stark frequentierten Autobahn Unfälle gegeben, die auf den bestehenden zwei Fahrspuren nur schwer geräumt werden konnten. Der Gesamtausbau kostete etwas mehr als 130 Millionen Euro.