Kind lutscht Schleckertest
APA/AFP/JOE KLAMAR
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Coronavirus

Keine Schleckertests mehr in Kindergärten

In den niederösterreichischen Kindergärten wird es im Herbst keine Schleckertests mehr geben. Die Finanzierung durch den Bund sei ausgelaufen, heißt es. CoV-positive Kinder dürfen Kindergärten nicht betreten. Die Regelung für das Personal steht noch aus.

Am 16. August beginnt in Niederösterreich das neue Kindergartenjahr. Die Coronavirus-Schleckertests werden heuer nicht mehr zur Verfügung stehen, bestätigt Werner Brandstetter, Büroleiter von Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP), gegenüber noe.ORF.at.

Die Schleckertests wurden bisher vom Bund als Screening-Maßnahme finanziert, um Daten über die Virusausbreitung in den Kindergärten zu sammeln. Diese Finanzierung ist nun ausgelaufen. Nach Rücksprache mit Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) habe man beschlossen, das Schleckertest-Angebot in Zukunft auch nicht aus dem Landesbudget zu finanzieren, heißt es. „Für den Moment sind keine Tests geplant“, so Brandstetter.

Positiv getestete Kinder dürfen nicht in den Kindergarten

Kinder, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, dürfen die Kindergärten weiterhin nicht betreten. Positiv getestete Begleitpersonen dürfen die Einrichtungen mit Maske betreten, berichtet Brandstetter.

Ob positiv getestete, aber symptomlose Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgrund der Aufhebung der Quarantäne in den Kindergärten arbeiten dürfen, ist weiterhin unklar. Die finalen politischen Gespräche für eine Lösung laufen, so Brandstetter.