Vasiliki Alexandri
GEPA/Philipp Brem
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Sport

Alexandri erobert EM-Bronze im Synchron-Solo

Vasiliki Alexandri aus Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) hat bei der Schwimm-Europameisterschaft in Rom überraschend Bronze im Solo-Bewerb der Synchronschwimmerinnen erobert. Auch Vasilikis Schwestern liegen auf Medaillenkurs.

Die Synchronschwimmerin Vasiliki Alexandri (im Bild oben) brach am Freitag ihren Medaillenbann. Die 24-Jährige holte bei der Europameisterschaft in Rom in der technischen Kür mit persönlicher Bestnote Bronze und sorgte damit in der ersten Entscheidung mit ÖSV-Beteiligung im Stadio Nicola Pietrangeli für einen quasi perfekten Auftakt. Die Maria-Enzersdorferin hat am Sonntag in der Freien Kür noch eine weitere Medaillenchance.

Vasiliki Alexandri steigerte ihre Bestleistung um mehr als einen Punkt und durchbrach mit 90,0156 Zählern auch gleich die 90er-Marke. Trainerin Albena Mladenova sprach danach von der bisher besten Wettkampfleistung ihres Schützlings.

Vasiliki Alexandri
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EM-Bronzemedaille für Vasiliki Alexandri

Noch am Podium nach dem Aufleuchten der Bewertung waren sich die beiden in die Arme gefallen. Dabei war die gebürtige Griechin mit leichtem Fieber angetreten. Am Wochenende hatte sie eine Angina-Erkrankung mit 39,5 Grad Fieber durchlebt. Es gewann die ukrainische Favoritin Marta Fiedina (92,6394) vor der Italienerin Linda Cerruti (90,8839).

Alexandris Drillingsschwestern auch auf Medaillenkurs

Auch Vasiliki Alexandris Drillingsschwestern Anna-Maria und Eirini-Marina haben am Wochenende als Duo Chance auf eine Medaille. Die 24-Jährigen waren am Freitagvormittag als Vorkampf-Zweite souverän in das Freitag-Finale (15.00 Uhr) in der freien Kür eingezogen und liegen damit auf Silber-Kurs. Mit 92,6000 Punkten fehlten nur 0,2 Zähler auf die bisherige Bestbewertung der zweifachen WM-Bronzemedaillengewinnerinnen von Budapest. Im Finale werden die beiden Schwestern ihr Programm „Böse Puppen“ zum letzten Mal schwimmen, in der neuen Saison wird Neues einstudiert. Noch am Freitag wurde ein Training für den letzten Feinschliff absolviert, Coach Mladenova sah noch Optimierungsmöglichkeiten.

Erwartet voran liegen die Ukrainerinnen Maryna und Wladyslawa Aleksijwa (94,3667). Gold ist für die Alexandris außer Reichweite, im Finale am Samstag (15.00 Uhr) soll der Abstand verringert werden. „Wir sind zufrieden“, meinte Anna-Maria Alexandri über Leistung und Bewertung und auch den beruhigenden Abstand zu den drittplatzierten Italienerinnen.

Für den finalen Akt sollte am Freitag noch einmal trainiert werden. Langweilig werde die Arbeit an dem nun schon drei Jahre geschwommenen Programm nie. „Morgen ist das letzte Mal, das wollen wir genießen“, gab Eirini-Marina Alexandri als Devise aus. „Silber ist das Ziel, aber fix ist nichts.“