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Donau Niederösterreich/ Gerald Lechner
Donau Niederösterreich/ Gerald Lechner
Wirtschaft

Interesse an NÖ-Card wächst wieder

Bisher sind im Jubiläumsjahr „100 Jahre Niederösterreich“ bereits 142.000 Niederösterreich-Cards verkauft worden. Damit nähert man sich dem Vorkrisenniveau an. Das Land möchte damit auch den heimischen Tourismus stärken.

In den letzten 100 Jahren hat sich Niederösterreich als Tourismusland weiterentwickelt. „Es wurde eine eigene touristische Identität geschaffen“, sagte Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP). Trotzdem seien die letzten Jahre in der Branche besonders herausfordernd gewesen, nicht nur in Niederösterreich.

Die Niederösterreich-Card soll den Tourismus im Land fördern. Etwa 142.000 Menschen haben sich die Karte bisher in diesem Jahr gekauft. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um knapp 30 Prozent. Für Landesrat Danninger ein durchwegs positives Ergebnis. „Das zeigt sehr eindrucksvoll, dass wir uns langsam aber sicher dem Vorkrisenniveau nähern.“ 2018 etwa waren noch 155.000 Karten verkauft worden.

Das Jubiläumsjahr „100 Jahre Niederösterreich“ wurde zum Anlass genommen, die Beliebtheit der Ausflugskarte zu messen. Neun von zehn Kartenbesitzerinnen und -besitzer seien mit dem Angebot der Karte zufrieden, fast alle würden sie auch weiterempfehlen. Vor allem für Kulturveranstaltungen und Museen, aber auch für Ausflüge, werde die Karte genutzt.

Kurzurlaub als erklärtes Ziel

63 Euro kostet die Karte für Erwachsene. 338 Ausflugsziele können damit vergünstigt besucht werden. Ziel sei auch, die Nächtigungszahlen im Land zu erhöhen. Der Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung, Michael Duscher, betonte: „Wir wollen Lust machen, den Ausflug zu einem Kurzurlaub in Niederösterreich zu verlängern.“

In Zukunft soll aber vor allem das Online-Angebot der Karte verbessert werden. „Tatsache ist auch, dass die Nutzerinnen und Nutzer der Card jünger werden, und dass diese die Karte einerseits häufiger nützen, andererseits aber andere Ansprüche an Angebot und Servicierung haben“, unterstrich Geschäftsführer der Niederösterreich-Card, Klemens Wögerer.