Von multiplen Krisen ist in den vergangenen Wochen oft die Rede: Coronavirus-Pandemie, Ukraine-Krieg, Teuerung, die drohende Energiekrise. Beim Journalismuspreis sind Print- und Online-Artikel, Fernseh- und Radiogeschichten, Podcasts sowie journalistische Beiträge auf Social-Media-Kanälen gesucht, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Dabei sind vor allem Publikationen gesucht, die sich mit Beispielen befassen, die Wege aus der persönlichen und gesellschaftlichen Negativspirale zeigen. Die Journalistinnen und Journalisten dürfen maximal 30 Jahre alt sein und maximal seit fünf Jahren im Journalismus arbeiten. Pro Person kann nur ein Beitrag eingereicht werden.

Ausgezeichnet werden ein erster, zweiter und dritter Preis. Dotiert sind die Preise mit 4.000, 3.000 und 2.000 Euro. Einreichfrist ist der 7. September, bekanntgegeben werden die Gewinnerinnen und Gewinner bei einer Preisverleihung am 29. September.
Beim NÖ Journalismuspreis gehe es darum, auch aktuelle Themen aufzugreifen, sagt Robert Ziegler, Obmann des Vereins zur Förderung des Journalismus in Niederösterreich und Landesdirektor des ORF Niederösterreich. „Und dabei geben wir bewusst jungen Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit zu zeigen, wie sie sich mit der aktuellen Lage befassen. Ich bin überzeugt, dass gerade zum heurigen Thema der Jury ganz spannende Arbeiten vorgelegt werden“, so Ziegler.
Durch den NÖ Journalismuspreis sollen die Arbeiten des journalistischen Nachwuchses eine Plattform bekommen, heißt es. Den Journalismuspreis 2021 gewann Marietta Trendl. Auch der zweite und dritte Platz gingen jeweils an eine Frau. Sie nahmen mit Zeitungsartikeln, Podcastfolgen bzw. mit einem Blogpost teil – mehr dazu in Journalismuspreis fest in weiblicher Hand (noe.ORF.at; 18.11.2021).