Die Landjugend Kasten (Bezirk St. Pölten) ist eine der neuen Gruppen, die heuer zum ersten Mal am Landjugend-Projektmarathon teilnehmen. „Die Freude ist riesengroß“, sagt Lisa Zuser, die stellvertretende Leiter der Landjugend Kasten, „aber die Aufregung auch. Ich bin ziemlich nervös, wie wir das managen, weil es doch das erste Mal ist.“
Am ersten von zwei Projektwochenenden nehmen insgesamt 30 Landjugend-Gruppen teil, 58 folgen am Wochenende von 9. bis 11. September, fünf weitere Gruppen erhalten aus terminlichen Gründen andere Daten. Jeder Gruppe wird dabei eine andere Aufgabe gestellt, von der sie vorher nichts wissen. 42,195 Stunden haben sie anschließend Zeit, um das Projekt für ihre Gemeinde umzusetzen. „Wir sind schon voll motiviert“, betont Katharina Beitl, die Leiterin der Landjugend Kasten.
30 Mitglieder bei der Landjugend Kasten
Eine Landjugend-Gruppe in der eigenen Gemeinde zu gründen, das sei schon lange diskutiert worden, erzählt Lorenz Zöchling, der männliche Part der Leitung. „Wir haben schon länger ins Auge gefasst, dass wir eine Landjugend in Kasten gründen, weil es das in dieser Form bei uns noch nicht gibt. Dieses Frühjahr haben wir dann den Entschluss gefasst, dass wir durchstarten, haben das auch durchgezogen und uns im Juni gegründet.“
Seitdem habe sich einiges getan. Einmal pro Monat treffen sich die 30 Mitglieder in einem Raum gegenüber der Kirche. Dort wird geplaudert, geplant und ab und zu auch gefeiert. „Wir haben schon bei diversen Festln geholfen und haben auch vor, das Seifenkistenrennen zu organisieren“, berichtet die stellvertretende Leiterin Lisa Zuser. Jetzt steht aber erst einmal der Projektmarathon an.
Im vergangenen Jahr wurden dabei zahlreiche Projekte umgesetzt, von Themenwegen über die Sanierung eines Vereinsgartens bis hin zum Bau von Sitzgelegenheiten bei einer Kapelle. Was dieses Jahr auf die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zukommt, erfahren sie am Freitag. Anton Harm, dem stellvertretenden Leiter der Landjugend Kasten, wäre am liebsten „etwas Handwerkliches“.