Etwa 1.000 Künstlerinnen, Künstler und Kunsthandwerker öffnen wieder an zwei Tagen Mitte Oktober für Interessierte ihre Ateliers, Galerien, Studios und Werkstätten in 350 Orten des Bundeslandes Niederösterreich. „Viele Ateliers an vielen Orten ergeben das große Ganze – jeder für sich und doch gemeinsam als jahrzehntelanges Erfolgsrezept. Und ganz nebenbei dürfen Kontakte geknüpft und gepflegt, der Alltag hinter sich gelassen und in andere Welten eingetaucht werden“, so der Veranstalter der „NÖ Tage der Offenen Ateliers“, die Kulturvernetzung Niederösterreich.
Gezeigt wird das breite künstlerische Spektrum
„Was klein und fein begann, hat sich im Lauf der Jahre zu einem flächendeckenden Event im ganzen Land entwickelt, dessen ureigenstes Ansinnen es ist, die Begegnung von Kunstschaffenden und Kunstinteressierten niederschwellig zu ermöglichen“, hieß es am Montag in einer Aussendung des niederösterreichischen Landespressedienstes. Durch das bewährte Rezept „Jeder für sich und doch gemeinsam“ habe die Veranstaltung auch in pandemiebedingt herausfordernden Zeiten ohne Unterbrechung stattfinden können.
Wichtig sei den Veranstalter, das breite Spektrum an künstlerischen Aktivitäten zu zeigen: „Ob Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Film, Grafik, Schmuckdesign, Installationskunst oder Kunsthandwerk, in Hunderten künstlerischen Wirkungsstätten kann man sich bei freiem Eintritt inspirieren lassen, hinter die Kulissen schauen, mit den Kunstschaffenden ins Gespräch kommen, den Schaffensprozess beobachten und natürlich auch Kunstwerke erwerben.“
Nirgends sonst werde man Kunst jemals so intim und umfassend „begreifen“ wie an dem Ort des Entstehens, so die Kulturvernetzung Niederösterreich. „Die ‚NÖ Tage der Offenen Ateliers‘ leisten seit zwei Jahrzehnten einen großen Beitrag dafür, Kunst und Kultur für jede Niederösterreicherin und jeden Niederösterreicher erlebbar zu machen“, wird Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zitiert.