In einer Aussendung von Tierschutz Austria ist von einer „Bergrettung der besonderen Art“ die Rede, durchgeführt von einer Mutter samt zwei Kindern auf einer Wanderung. Der Baby-Siebenschläfer wurde demnach in der Nähe des Naturfreundehauses Knofeleben am Gahns in Hirschwang an der Rax (Bezirk Neunkirchen) auf 1.250 Meter Seehöhe entdeckt. Er habe sich dort im Geäst einer Tanne aufgehalten.
Der kleine „Eddy“ – so der Name der Retter für den Siebenschläfer – habe laut geschrien, vermutlich nach seiner Mutter, heißt es in der Aussendung der Tierschützer: „Nachdem die Kinder die kleine Eddy aus der Tanne befreit hatten, bemerkten sie, dass die Augen noch geschlossen waren und es sich um ein Siebenschläferbaby handelt.“ Die Familie habe „in weiser Voraussicht“ beschlossen, das Tier nicht zurückzulassen und es stattdessen zur Übernachtung zum Naturfreundehaus mitzunehmen.
Die Hüttenwirtin habe der Familie anschließend von einer Wildtierstation von Tierschutz Austria in Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) erzählt. Dort kommt „Eddy“ nun gemeinsam mit einem Artgenossen unter, bis er wieder ausgewildert werden kann.