Schild Kurzparkzone
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Verkehr

Kurzparkzonen um Wien werden erweitert

Mit der Einführung des flächendeckenden Parkpickerls in Wien sind in vielen angrenzenden niederösterreichischen Gemeinden Kurzparkzonen errichtet worden. Rund ein halbes Jahr später werden die ersten bereits wieder erweitert.

Mit 1. März wurde an der Perchtoldsdorfer Ortsgrenze (Bezirk Mödling) eine kostenfreie Kurzparkzone eingerichtet. Grund dafür war die zeitgleiche Einführung der flächendeckenden, kostenpflichtigen Kurzparkzone in Wien.

Die Maßnahme war offensichtlich jedoch zu wenig: Mit 1. September wird die Kurzparkzone erweitert. Und auch in anderen Städten werden bereits erste Konsequenzen gezogen. In Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) steht mit Donnerstag ebenfalls eine Erweiterung bevor, in Vösendorf (Bezirk Mödling) wird noch an einem Konzept diesbezüglich gearbeitet.

Perchtoldsdorf: „Parkdruck gestiegen“

Bisher galt die Kurzparkzone an der Perchtoldsdorfer Ortsgrenze zu Wien auf einer Distanz von rund 350 Metern. „Das ist jedoch zu wenig“, so Bürgermeisterin Andrea Kö (ÖVP) im Gespräch mit noe.ORF.at. Viele Autofahrerinnen und Autofahrer hätten außerhalb der Zonen geparkt, wodurch der Parkdruck dort stark gestiegen sei, so die Ortschefin.

Mit dem morgigen Donnerstag wird die Kurzparkzone also auf rund 500 Meter erweitert. Die Geltungsdauer läuft werktags zwischen 8.00 und 22.00 Uhr. Drei Stunden lang darf gebührenfrei geparkt werden. Anrainer und Betriebe können weiterhin um Ausnahmegenehmigungen ansuchen.

Erweiterung in Brunn am Gebirge, Pläne in Vösendorf

Neben Perchtoldsdorf wird auch in Brunn am Gebirge die neue Kurzparkzone morgen erweitert. „Die Wochenpendler nehmen hier den Anrainern die Parkplätze weg“, erklärt Bürgermeister Andreas Linhart (SPÖ) die Beweggründe. Die Erweiterung betrifft die gesamte Wolfholz-Siedlung.

Und auch in Vösendorf ist eine Erweiterung der Kurzparkzone geplant. Details dazu gibt es noch keine, am Konzept werde jedoch bereits gearbeitet. Dieses soll jedenfalls noch heuer umgesetzt werden, heißt es seitens der Gemeinde.

In Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) habe man laut Stadtpressesprecher Dejan Mladenov mit der Kurzparkzone pararell zu Simmering hingegen bisher sehr positive Erfahrungen gemacht. Dort wolle man aktuell nichts verändern. Erst im Frühjahr wolle man die Situation erneut evaluieren.