Aktion „Sicher Zuhause“
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Politik

Aktion bereitet auf Krisen und Notfälle vor

Einbrüche, Brände, Blackouts – solche Notfälle können theoretisch jederzeit eintreffen. Bewohnerinnen und Bewohner von gemeinnützigen Wohnbauten sollen deshalb mit der Aktion „Sicher Zuhause“ auf mögliche Krisen vorbereitet werden.

194.000 Menschen leben in 136.000 Wohnungen der gemeinnützigen Bauvereinigungen Niederösterreichs. Mit der Aktion „Sicher Zuhause“ sollen sie nun über darüber informiert werden, wie man sich etwa vor Einbrüchen oder Bränden schützen kann, wie man sich am besten auf ein Blackout vorbereitet oder auch welche Notfallmaßnahmen es gibt. All das passiert in Form von Veranstaltungen und mit einer Infobroschüre, die am Dienstag präsentiert wurde.

„Unser Zuhause ist der wichtigste Rückzugs- und Erholungsort. Ein Ort, an dem die Familien zusammenkommen, an dem man Kraft tanken kann und sich wohlfühlt“, so der für Wohnbau zuständige Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP). Deshalb sei es wichtig, dass sich die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher in ihrem Zuhause auch sicher fühlen.

Organisationen informieren über Ernstfälle

An der Aktion sind neben dem Land auch der Zivilschutzverband, die Polizei und Feuerwehr, das Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund sowie der Gemeindebund und der Gemeindevertreterverband beteiligt. Im Rahmen der Aktion zeigen sie, „was die Menschen selbst konkret tun können und sollen, damit diese Fälle entweder gar nicht eintreten oder wenigstens möglichst glimpflich verlaufen“, so Eichtinger.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner sollen nun zu Veranstaltungen in jedem Landesviertel eingeladen werden. Dort sollen alle Partnerorganisationen von „Sicher Zuhause“ mit Impulsreferaten und Informationen zur Verfügung stehen. Die Infobroschüre soll außerdem an alle Haushalte der gemeinnützigen Bauvereinigungen Niederösterreichs verschickt werden, neue Bewohnerinnen und Bewohner sollen die Broschüre künftig bei der Schlüsselübergabe erhalten.