Wirtschaft

Raiffeisen mit Wertschöpfungs-Allzeithoch

Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien hat erneut ihren ökonomischen Fußabdruck berechnen lassen. Laut Angaben des Unternehmens sei der direkte Beitrag zur Wertschöpfung im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent gestiegen.

Zahlen wie Gewinn und Umsatz zeigen die betriebswirtschaftliche Bilanz eines Unternehmens, die Wertschöpfung stellt dessen gesamtwirtschaftliche Bedeutung dar. Damit ist unter anderem gemeint, wie viele Arbeitsplätze durch ein Unternehmen geschaffen werden, wie viele Steuern bezahlt werden und wie groß die Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen ist. Bereits zum vierten Mal ließ die Raiffeisen NÖ-Wien nun die Wertschöpfung der Unternehmensgruppe unter die Lupe nehmen. Die Berechnungen wurden vom Economica Wirtschaftsforschungsinstitut durchgeführt.

Die Bilanz dieser Berechnungen zeigen, die Unternehmensgruppe konnte im Jahr 2021 einen Wertschöpfungsanstieg um rund 20 Prozent verzeichnen. „Gerade in für die Bevölkerung und die heimischen Unternehmen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dass möglichst hohe regionale Wertschöpfung generiert wird, Arbeitsplätze vor Ort gesichert werden sowie nachhaltig und solide gewirtschaftet wird“, kommentiert Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, den Bericht. Konkret lag der direkte Bruttowertschöpfungsbeitrag 2021 bei rund 1,4 Milliarden Euro.

Anna Kleissner und Erwin Hameseder mit dem Wertschöpfungsbericht 2021.
Sabine Klimpt
Anna Kleissner und Erwin Hameseder mit dem Wertschöpfungsbericht 2021.

Nicht nur in den Raiffeisen-Unternehmen, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette konnten im vergangenen Jahr Arbeitsplätze gesichert werden, heißt es in einer Aussendung: „Davon sind besonders viele Vollzeitarbeitsplätze, nämlich 9 von 10“, erklärt die Autorin des Berichts Anna Kleissner.

„Erfreulich ist auch die Entwicklung bei Investitionen, die mit zurechenbaren 74,9 Millionen Euro nicht nur höher als im Dekadendurchschnitt sind, sondern vor allem auch in Niederösterreich und Wien getätigt wurden“, so Kleissner weiter. Konkret wurden vier von fünf Euro in der Region Wien und Niederösterreich wirksam.