Die Raffinerie Schwechat wird umgebaut
© OMV Aktiengesellschaft
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Wirtschaft

OMV fährt Raffinerie Schwechat im Oktober wieder hoch

Die OMV wird die Produktion in der Raffinerie in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha), die wegen eines Unfalls derzeit nur mit etwas über 20 Prozent Kapazitätsauslastung fährt, in der ersten Oktober-Hälfte wieder hochfahren.

Man liege mit den Reparaturarbeiten sehr gut im Plan, sagte OMV-Chef Alfred Stern am Donnerstag im Klub der Wirtschaftspublizisten. „Parallel dazu werden wir aber auch dieses alternative Versorgungssystem, das wir in den letzten Monaten aufgebaut haben, um die Versorgung mit Kraftstoffen sicherzustellen, weiterhin aufrechterhalten, weil wir glauben, dass das zur Balancierung der Märkte und auch zur Wiederbefüllung der Lager notwendig sein wird“, sagte Stern.

Der Unfall passierte am 3. Juni. Während einer Wasserdruckprüfung im Rahmen einer Generalüberholung kam es zu einem Schaden an der Hauptdestillationsanlage. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Der Schaden wurde mit 240 Millionen Euro beziffert.

Gasspeicher zu über 93 Prozent gefüllt

Was die Gasversorgung im kommenden Winter betrifft, beruhigte Stern: Man habe schon im März begonnen, Gas einzuspeichern, „das hat dann dazu geführt, dass wir heute die OMV-Speicher zu über 93 Prozent gefüllt haben. Das heißt, unsere Speicher sind im Wesentlichen voll.“

Insgesamt sind die Gasspeicher in Österreich zu mehr als 70 Prozent gefüllt. „Wir haben in Österreich einen Jahresbedarf an Gas auch an Speicherkapazität, das heißt, mit 70 Prozent sollten wir eigentlich über den Winter kommen.“