Der Tabellenzweite der zweiten Fußballliga teilte am Dienstag auf der Homepage mit, dass die Verträge von Landerl, Co-Trainer Rafael Pollack und Tormanntrainer Jaroslav Kasprisin einvernehmlich aufgelöst wurden. Einem Bericht der „Kronen Zeitung“ zufolge waren interne Streitigkeiten um Kompetenzen zwischen Landerl und Geschäftsführer Andreas Zinkel der Entscheidung vorausgegangen.
Konkret soll der Verein schon am Montag den Co-Trainer beurlaubt haben. Laut Onlinebericht sollte Landerl so dazu bewegt werden, im Gegenzug zur Aufhebung der Beurlaubung die erneute sportliche Oberaufsicht Zinkels zu akzeptieren. „Tut mir leid, ich kann nicht mehr, für Erpressung bin ich nicht zu haben“, wurde der nunmehrige Ex-Trainer auf „krone.at“ zitiert.
Verein dementiert Erpressungsversuch
Der Verein wies diese Anschuldigungen in einer Stellungnahme am Dienstag zurück, „bis zuletzt hat der SV Horn an einer gemeinsamen Zukunft gearbeitet“. Es handle sich um eine einvernehmliche Vertragsauflösung auf ausdrücklichen Wunsch der Trainer. „Der SV Horn distanziert sich auf das Entschiedenste von angeblichen Erpressungsversuchen und behält sich rechtliche Schritte in alle Richtungen, auch gegen die Verfasser solcher Unwahrheiten vor!“, schrieb der Club.