Zu dem Vorfall kam es Mitte August. Der als erfahren beschriebene Diensthundeführer war in seiner Freizeit zu Mittag in einem Waldgebiet mit zwei Polizeihunden und zwei weiteren Vierbeinern joggen. Weil einer der Hunde Erschöpfungszustände gezeigt habe, habe der Beamte den Lauf abgebrochen und sei nach Hause gefahren – so der Ermittlungsstand im August – mehr dazu in Polizeihunde nach Joggingrunde verendet (noe.ORF.at; 23.9.22).
Ermittlungen nun hinsichtlich Tierquälerei
Wochenlang habe man nun auf die Untersuchungen der Pathologie gewartet – das Ergebnis der Veterinärmedizinischen Universität in Wien besagt, dass die Tiere „mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Überwärmung an akutem Herzkreislaufversagen (Hitzschlag) verendet“ sind. Die Ermittlungen liegen beim Landeskriminalamt Niederösterreich, das nun auch Erhebungen hinsichtlich Tierquälerei bei dem Diensthundeführer durchführt.
Eine strafrechtliche Beurteilung erfolgt anschließend durch die zuständige Staatsanwaltschaft bzw. das Gericht. Daraus resultierende etwaige dienstrechtliche Maßnahmen obliegen der Landespolizeidirektion Niederösterreich, betonte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Mittwoch in einer Aussendung.