Im vergangenen Schuljahr fanden zahlreiche Laptops in den Klassenzimmern der fünften und sechsten Schulstufe Eingang. Bereits 95 Prozent der Schulen nehmen das Laptop-Angebot mittlerweile wahr, informierte Landesrätin Teschl-Hofmeister bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in St. Pölten. Mit dem Besitz der neuen Geräte stelle sich aber auch immer wieder die Frage, wer im Falle der Fälle für einen Geräteschaden aufkommt.
„Jeder hat individuell seine Lösung gefunden – oder auch nicht. Und das ist kein befriedigender Zustand für uns gewesen. Deshalb haben wir gesagt, wir nutzen den Familienpass und hoffen, dass wir ein gutes Angebot finden. Das haben wir jetzt gefunden“, so die Landesrätin.
Versicherung nur in Kombination mit NÖ Familienpass
Für 75 Euro pro Jahr und Gerät können die digitalen Geräte ab 1. Oktober versichert werden. Zusätzlich können weitere Tablets und Notebooks, die sich im Familienhaushalt befinden, mitversichert werden. Abgewickelt wird das Angebot über die Niederösterreichische Versicherung und gilt nur in Verbindung mit dem NÖ Familienpass.

Doch gegen welche Schäden ist man tatsächlich versichert? „Es sind fast alle Risiken versichert, auch grobe Fahrlässigkeit. Das heißt, wenn das Jogurt auf den Laptop geschüttet wird, bei Bedienungsfehlern, wenn er runterfällt, sei es im Bus, zu Hause oder in der Schule“, erklärt der Generaldirektor der Niederösterreichischen Versicherung, Stefan Jauk. Auch Transport- und Leitungsschäden seien versichert. „Auch wenn der Hund den Laptop oder das Tablet beschädigt, besteht Deckung“, so Jauk.
Unfallschutz wurde verbessert
Rund 200.000 Familien in Niederösterreich besitzen derzeit einen Familienpass. Für sie steht ab Oktober nicht nur die neue Schul-Laptop-Versicherung zur Verfügung, sondern auch ein verbesserter Unfallschutz. Dieser kann für 44 Euro pro Jahr erworben werden und gilt für die besitzhabende Person eines NÖ Familienpasses sowie für den im gemeinsamen Haushalt lebenden Partner und die im Pass eingetragenen Kinder.