Mit rund 14.500 Besucherinnen und Besucher durfte der Kultur.Sommer.Semmering 2022 an das Rekordjahr 2021 nahtlos anschließen. Neun Wochen lang lief das Festival im Grandhotel Panhans auf dem Semmering (Bezirk Neunkirchen) sowie im neu errichteten Kulturpavillon. Das Publikum begab sich auf eine künstlerische Zeitreise auf den Spuren der Welt von gestern und der Sommerfrische von einst.

80 Vorstellungen mit Persönlichkeiten wie Senta Berger, Klaus Maria Brandauer, Elisabeth Orth, Lars Eidinger, Caroline Peters, Cornelius Obonya, Elisabeth Leonskaja, Michael Schade, Ursula Strauss, Erwin Steinhauer, Maria Bill, Karl Markovics oder etwa Birgit Minichmayr standen auf dem Programm.
Intendant Florian Krumpöck resümierte: „Dass wir in Zeiten eines allerorts spürbaren beängstigenden Publikumsschwundes direkt an die Auslastungszahlen des vergangenen Rekordjahres anschließen konnten, erfüllt mich mit großer Freude. Es zeigt auch, dass das Zusammenspiel von prominent besetzten, kleineren Formaten gepaart mit atemberaubender Kulisse ein Erfolgsrezept für die kulturelle Sommerfrische zu sein vermag.“
Ausflüge in die literarische und kulinarische Belle Epoque
Eine besondere Art des Events hat man ins Grandhotel Panhans mitgenommen: Mit dem bekannt mondänen Menu a la Belle Epoque war es auch dieses Jahr wieder zweimal wöchentlich möglich, in den prunkvollen Speisesälen des Grandhotels das Erlebnis einer noblen Sommerfrische kulinarisch abzurunden.

Einen fast gegensätzlichen Stil zum Stuck und Gold des alten Grandhotels repräsentiert der neue Kulturpavillon. Das moderne Holzgebäude, entworfen vom preisgekrönten Architekturbüro mostlikely unter der Leitung von Mark Neuner, wirkt mit schlichter Eleganz und modernem Minimalismus. Er bietet einen weiten Panoramablick und ein Platzangebot für mehr als 350 Personen.