Als Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) tritt Alexander Kubelka die Nachfolge von Michael Sturminger an. Der 54-Jährige war von 2009 bis Herbst 2017 Intendant des Vorarlberger Landestheaters, verließ die Bregenzer Bühne aber ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages.
Für die Burg Perchtoldsdorf als Kulisse „müsste Hollywood Millionen bezahlen und würde es nicht so hinkriegen“, sagte Kubelka gegenüber den „Niederösterreichischen Nachrichten“ („NÖN“). Die Ziele des neuen Intendanten sind dem Bericht zufolge ambitioniert: „Ich will ein Paket schnüren, das Menschen, den Ort und die Kunst verbindet. Ich will ein großes Ganzes schaffen.“ Er wolle zudem „überregional Aufmerksamkeit erregen und die ohnehin schon sehr renommierten Perchtoldsdorfer Sommerspiele weiterentwickeln“.
Spielplan 2023 ist noch offen
Welches Stück 2023 auf dem Spielplan stehen wird, weiß Kubelka laut „NÖN“ noch nicht definitiv. Dazu müssten erst Gespräche mit Schauspielern geführt werden und die Abstimmung mit den anderen Spielorten des Theatersommers Niederösterreich erfolgt sein.
Kubelka sei bis 2025 bestellt, teilte die Marktgemeinde Perchtoldsdorf mit. Der Opern- und Theaterregisseur, Steinplastiker, Autor und ehemalige Intendant am Landestheater Vorarlberg habe ein mehrstufiges Auswahlverfahren um die künstlerische Leitung der Sommerspiele für sich entschieden.