Die Programmpunkte sind einer Aussendung zufolge für alle Altersstufen geeignet und bei freiem Eintritt zugänglich. Teilweise werden spezielle Kinderprogramme angeboten – so etwa im Geozentrum Steinstadel in Aggsbach Dorf, im MAMUZ in Asparn an der Zaya, im Arnulf-Rainer-Museum in Baden, im Ghega-Museum in Breitenstein, im Stadtmuseum Korneuburg, im Museumsdorf Krumbach, in der Kartause Mauerbach, im Römermuseum Mautern und im Urzeitmuseum in Nussdorf.
In der HBLA Sitzenberg führen ein Schulhund und eine gute Fee die kleinen Gäste durch das Schloss und den Garten, im Liechtenstein-Schloss Wilfersdorf findet eine Geistersuche statt. Das Landeskonservatorat des Bundesdenkmalamtes für Niederösterreich stellt sich bei zwei Veranstaltungen in der Kartause Mauerbach und in der HBLA Sitzenberg vor.

Der bundesweite Tag des Denkmals bietet die Gelegenheit, unbekannte und oft unscheinbare historische Objekte zu entdecken. In Gmünd öffnet die Bruckmühle ihre Pforten, in Hohenberg ein ehemaliges Wohnhaus für Forstpersonal oder in Mistelbach der restaurierte Schwedenkeller, dessen unterirdischer Gang in Kriegszeiten als Fluchtweg genutzt wurde.
Zahlreiche bekannte Gebäude zeigen sich bei Themenführungen allerdings auch von einer neuen Seite, darunter die Stifte Melk, Altenburg und Klosterneuburg, die jüdischen Friedhöfe in Krems und Hollabrunn oder die Stephanskirche in Horn. Auf der Schallaburg erfährt man zudem mehr über die Sanierungen am Renaissance-Schloss, das bereits mehr als 1.000 Jahre alt ist.

In Wien öffnen am Sonntag 50 historische Objekte ihre Türen, die der Öffentlichkeit sonst meist verschlossen sind. Auch in der Steiermark kann man einige der etwa 5.000 denkmalgeschützten Objekte, von Kirchen über Schlösser bis hin zu Bauernhäusern, besichtigen. Österreichweit sind 280 Denkmäler im Rahmen des Tag des Denkmals 2022 zugänglich. Das diesjährige Motto lautet „Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz“ – mehr dazu in oesterreich.ORF.at.