Politik

Mikl-Leitner begrüßt Energiekostenzuschuss

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) begrüßt den von der Bundesregierung vorgestellten Energiekostenzuschuss für Unternehmen. Wichtig sei es, zu analysieren, ob auch alle betroffenen Firmen davon profitieren, so Mikl-Leitner.

Für den Energiekostenzuschuss werden insgesamt 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Gefördert würden Unternehmen vom großen Betrieb bis hin zur klassischen Bäckerei, hieß es bei der Präsentation der Maßnahmen am Mittwoch. Konkret würden 30 Prozent der Mehrkosten im Vorjahr abgedeckt, es sind vier Förderstufen vorgesehen. Für den Erhalt der Förderung gibt es jedoch auch mehrere Auflagen, etwa ein Heizschwammerl-Verbot – mehr dazu in 1,3 Mrd. Hilfe für Unternehmen (news.ORF.at; 28.09.2022).

Die Maßnahmen seien ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der Betriebe in der Energiekrise, kommentierte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Pläne der Bundesregierung. Es sei „gut, wichtig und richtig, dass es jetzt den Energiekostenzuschuss seitens des Bundes gibt, den wir so lange gefordert haben“.

Nun sei es wesentlich, „den Blick darauf zu richten, ob er auch tatsächlich alle Unternehmen umfasst, die davon betroffen sind“. Denn es gehe um den Wirtschaftsstandort Österreich und die Existenz zahlreicher Betriebe.

Auch der Wirtschaftsbund Niederösterreich begrüßte die vorgestellten Pläne, es seien aber weitere Maßnahmen erforderlich, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch.

330.000 Anträge für Strompreisrabatt

Mikl-Leitner verwies weiters auf das niederösterreichische Entlastungspaket, das unter anderem das Schulstartgeld in der Höhe von 100 Euro sowie den blau-gelben Strompreisrabatt umfasst. 330.000 Haushalte hätten den Strompreisrabatt bereits beantragt, das sei knapp die Hälfte aller Haushalte. Der niederösterreichische Strompreisrabatt wird unabhängig von der Strompreisbremse des Bundes gewährt – mehr dazu in Strompreisrabatt auch bei Wien Energie und Verbund (noe.ORF.at; 26.09.2022).