„Das spannende Ausstellungsthema und die beeindruckende Naturlandschaft haben mich veranlasst, die Niederöstererichische Landesausstellung zu besuchen. Jetzt freue ich mich schon auf die Kultur- und Naturvermittlung. Vor mir liegt eine faszinierende Zeitreise in die Geschichte und die Gegenwart der Region Marchfeld. Und ich freue mich auch schon, Spannendes über die Marchauen zu erfahren – von den Konik-Pferden hatte ich bis heute keine Ahnung“, sagte Edith Ondratschek, die mit ihrem Ehemann Edwin die Ausstellung besuchte.
Eine spannende Reise durch das Marchfeld
Als „spannende Reise durch eine einzigartige Region“ wurde die Niederösterreichische Landesausstellung „Marchfeld Geheimnisse“ angekündigt. Die Schau in Marchegg ganz im Osten des Bundeslandes ist bis 13. November zu sehen. Das Schloss in der etwa 3.000 Einwohner zählenden Stadtgemeinde unweit der slowakischen Grenze steht im Zentrum und ist die „Bühne“.

In den barocken Räumen des Schlosses soll die Vergangenheit in neun Themenschwerpunkten lebendig und die Gegenwart greifbar werden. Die Ausstellung will Besucherinnen und Besucher zu einer „faszinierenden Neuentdeckung des Marchfelds“ einladen. Trotz aller „Geheimnisse“ gilt „Bitte weitersagen“ als Motto.
„Durch die besondere geographische Lage des Schlosses können wir auch länderübergreifend mit der Slowakei unser volles touristisches Potenzial ausschöpfen. Mit der Landesausstellung bringen wir den Besucherinnen und Besuchern das Verhältnis von Mensch, Kultur und Natur näher. Denn das Marchfeld ist weit mehr als eine intensiv genutzte Kulturfläche, es bietet geschützte Lebensräume für eine vielfältige Fauna und Flora“, sagte Landtagspräsident Karl Wilfing (ÖVP) anlässlich der Ehrung der Jubiläumsbesucherin.
Viele und vielfältige Geschichten aus der Region
Marcheggs Bürgermeister Gernot Haupt (ÖVP) ergänzte: „Die gesamte Ausstellungsregion erfreut sich einer positiven Resonanz durch die vielen Gäste, wir haben viele Freunde gewonnen. Auch in der Region selbst ist eine großartige Stimmung zu spüren. Die Menschen identifizieren sich mit der Landesausstellung, selbst Einheimische staunen über die vielen Geheimnisse, die es zu entdecken gibt.“
Die Region zwischen Wien und der slowakischen Hauptstadt Bratislava habe viele Geheimnisse, so Armin Laussegger, der Wissenschaftliche Leiter der Landesausstellung: „Das breite Angebot an Themen in der Ausstellung, von der Eiszeit bis in die Gegenwart – es ist uns gelungen, die vielfältigen Geschichten der Region den Gästen in all ihren Facetten näher zu bringen. Schloss Marchegg bildet hierbei den Kompass.“