Die Tatorte lagen in Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und im Burgenland. Die Bande stahl vor allem Bargeld und Werkzeug. Die Verdächtigen im Alter von 27 bis 44 Jahren hatten laut der niederösterreichischen Polizei etwa die Eingangstür eines Einkaufsmarkts in Weitra (Bezirk Gmünd) eingeschlagen und Werkzeug aus den Regalen genommen.
Damit versuchten sie, einen Bankomaten aufzuschneiden. Weil ein Zeuge die Bande bei dem Vorhaben in der Nacht auf den 5. Februar 2022 störte, flüchtete sie ohne Beute. Im Zuge der Ermittlungen wurden zwei Verdächtige im Alter von 27 und 34 Jahren ausgeforscht.
Verdächtiger in Deutschland festgenommen
Der jüngere und zwei weitere Landsmänner im Alter von 42 sowie 44 Jahren wurden am im April in den frühen Morgenstunden nach einem Einbruch in ein Geschäft in Gaweinstal (Bezirk Mistelbach), bei dem ein Tresor geöffnet wurde, in Großkrut gefasst. Im Fahrzeug wurden gestohlenes Bargeld, Funkgeräte und Tatkleidung sichergestellt. Das Trio war teilweise geständig und wurde in die Justizanstalt Krems eingeliefert.
Der 34-jährige Verdächtige wurde am 6. September in Deutschland festgenommen und zwei Wochen später nach Österreich ausgeliefert. Er war geständig und wurde ebenfalls in die Justizanstalt Krems gebracht.

Bande war über vier Monate aktiv
Die Vorgehensweise bei den Taten seit 8. Jänner war ähnlich: Nach dem gewaltsamen Eindringen in Gebäude wurden Tresore aufgeschnitten bzw. wurde versucht, diese zu öffnen. Außerdem soll die Bande ein Kfz unbefugt in Betrieb genommen und als Fluchtfahrzeug verwendet haben.
Vier Landeskriminalämter waren an den Ermittlungen beteiligt. Die Tatorte lagen in Niederösterreich in den Bezirken Gmünd, Horn und Mistelbach, im Burgenland in den Bezirken Güssing, Oberwart und Oberpullendorf, in der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark sowie in Oberösterreich in den Bezirken Freistadt und Urfahr-Umgebung.