Thomas Stipsits
APA/GEORG HOCHMUTH
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Kultur

Niederösterreich-Start von „Love Machine 2“

Love Machine – eine österreichische Filmkomödie rund um den Callboy „Georgy“ gespielt von Thomas Stipsits – war 2019 der kommerziell erfolgreichste heimische Film. Jetzt ist die Fortsetzung „Love Machine 2“ in den niederösterreichischen Kinos.

Der Komödie erster Teil errang 2019 sogar eine „Romy“ als bester Film und mauserte sich vor drei Jahren zum erfolgreichsten Streifen mit mehr als 140.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Betrachtet man die Publikumsreaktionen nach dem Start am Freitagabend und den Ticketverkauf in den niederösterreichischen Kinos, so könnte die Fortsetzung als „Love Machine 2“ an den Erfolg des Erstlings herankommen.

Bei der ORF Niederösterreich-Premiere am Freitagabend in Tulln waren die meisten Schauspieler und Schauspielerinnen von „Love Machine 2“ anwesend, schrieben Autogramme, schossen geduldig Selfies und erzählten im Kinosaal von den Dreharbeiten. Man habe sehr viel Spaß gehabt am Set – so viel, dass manchmal kaum ein Weiterarbeiten möglich war, wenn nicht Regisseur Andreas Schmid, sanft aber bestimmt, eingegriffen hätte, schilderte Hauptdarsteller Thomas Stipsits die Atmosphäre beim Dreh.

Kinopremiere für „Love Machine 2“

„Love Machine“, eine österreichische Filmkomödie rund um einen Callboy namens „Georgie“, war 2019 der erfolgreichste heimische Film mit mehr als 140.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Jetzt gibt es eine Fortsetzung mit „Love Machine 2“.

Mehrere Watschen für den lieben Georgy

Am Ende des ersten Teils verlässt Georgy (Thomas Stipsits) Österreich, nachdem sich seine Freundin Jadwiga (Claudia Kottal) von ihm getrennt hat. Kaum im zweiten Teil am Flughafen Wien-Schwechat wieder angekommen – nach zwei Jahren im asiatischen Kloster – fängt er sich von ihr als auch von seiner Schwester Gitti (Julia Edtmeier) original österreichische Watschn ein. Er ist in Abwesenheit Vater geworden und darf sich nun um seinen Sohn kümmern.

Doch diverse Widrigkeiten führen ihn wieder zurück ins Milieu. Um seiner Schwester aus finanziellen Notlagen zu helfen, wird er im „Puff für Frauen“ wieder aktiv – und das als frischgebackener Vater. Das sorgt für genug heitere Verwicklungen. „Der Georgy ist erstens ein Mann, der Menschen sehr gerne mag. Als seine Schwester in Schwierigkeiten gerät, handelt er völlig uneitel. Er ist schon jemand, der es gerne hat, dass es allen um ihn herum gut geht. Er ist ein charmanter, kleiner Weltverbesserer“, erklärte Thomas Stipsits im Interview mit noe.ORF.at bei der Niederösterreich-Premiere in Tulln schmunzelnd .

Cast von „Lovemachine 2“ mit Kinogästen im Cinema Paradiso St. Pölten
ORF
Der Cast von „Love Machine 2“ (1. Reihe) im Kino in Tulln

Wenig tiefe Witze, dafür mehr Tiefgang der Handlung

„Ich finde, dass der zweite Teil viel mehr Handlung hat als der erste, weil der Film durch die Vaterschaft der Hauptfigur mehr Tiefe bekommen hat“, führte Stipsits im Gespräch weiter aus. Auch mit der „Humorebene“, wie er es nannte, sei er mehr als zufrieden. Mehr Tiefgang bescheinigten dem Streifen auch die allermeisten Filmkritiken, die bisher zum Film erschienen sind. Thomas „Stipsits avanciert in ‚Love Machine 2‘ vom Liebesdiener zum Kinderfreund“ schrieb beispielsweise die Tiroler Tageszeitung.

„Love Machine 2“ funktioniere schließlich durch Stipsits liebenswerten, naiven Protagonisten, der ihm auf den Leib geschrieben scheint, heißt es zum Beispiel bei vienna.at. Man könne ihm nicht böse sein, sagt dazu auch eine der Frauen im Film. Nach der Kinopremiere in Tulln zeigten sich alle Besucherinnen begeistert. „Wir freuen uns schon auf den dritten“, hieß es da von einer Damenrunde.