Ein 39-jähriger Mann dürfte in Ober-Grafendorf bei Arbeiten auf einem Hallendach auf eine Eternitplatte gestiegen und durchgebrochen sein, berichtete die Polizei am Dienstag in einer Aussendung. Der St. Pöltner stürzte rund zwölf Meter tief ab und landete auf dem Betonboden. Er erlitt tödliche Verletzungen. Das zuständige Arbeitsinspektorat wurde den Ermittlungen zur Unfallursache beigezogen.
Leiter rutschte weg: Vier Meter abgestürzt
In Göpfritzschlag ereignete sich ein weiterer schwerer Arbeitsunfall, als ein 30-jähriger Elektriker auf einer Baustelle einer landwirtschaftlichen Biogasanlage mit Installationsarbeiten beschäftigt war. Er montierte laut Polizei an der Oberseite des Biogasbehälters einen Sensor an der Leitung. Dabei dürfte die Aluleiter weggerutscht sein und der Mann stürzte etwa vier Meter auf den mit einer Kunststofffolie ausgekleideten Betonboden.

Der Mann wurde von der Feuerwehr mittels Kran und Seil aus dem Biogasbehälter befreit. Der Arbeiter wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen. Das zuständige Arbeitsinspektorat wurde über den Arbeitsunfall in Kenntnis gesetzt, teilte die Landespolizeidirektion in einer Aussendung mit.