Bildung

Karl Fritthum wird neuer Bildungsdirektor

Bildungsdirektor Johann Heuras geht mit 30. Oktober in Pension. Ab 1. November übernimmt Karl Fritthum seinen Posten. Er war bisher als Leiter des Präsidialbereichs der Bildungsdirektion für die Verwaltung und damit für 24.000 Lehrkräfte verantwortlich.

Johann Heuras übte die Funktion des Bildungsdirektors seit Herbst 2015 aus. Zuvor unterrichtete er viele Jahre an der HTL Waidhofen an der Ybbs. Von 1997 bis 2009 war er Bürgermeister von St. Peter in der Au (Bezirk Amstetten), von 1998 bis 2009 Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag und von 2009 bis 2011 Landesrat für Bildung in Niederösterreich. Der seit wenigen Tagen 65-jährige Heuras tritt nun in den Ruhestand.

Karl Fritthum setzte sich in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren als am besten geeigneter Bewerber für den Posten des Bildungsdirektors durch, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Fritthum wurde 1980 in Wien geboren, lebt in Hainfeld (Bezirk Lilienfeld), ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Heuras, Teschl-Hofmeister, Fritthum
NLK Filzwieser
Bildungsdirektor Johann Heuras, Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, der neue Bildungsdirektor Karl Fritthum und Brigitte Schuckert (Leiterin des Bereichs Pädagogischer Dienst Bildungsdirektion NÖ)

Fritthum seit 2018 in der Bildungsdirektion tätig

Fritthum war nach Referententätigkeiten in mehreren Ministerien als Jurist an der Bezirkshauptmannschaft Krems und beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung tätig, war dort stellvertretender Leiter der Abteilung Schulen und Kindergärten und wechselte 2018 in die Bildungsdirektion, wo er als Leiter des Präsidialbereichs und stellvertretender Bildungsdirektor Erfahrungen im Schul- und Bildungsbereich sammeln konnte.

Seit Anfang 2018 war er zudem als Projektleiter federführend für die Transformation des Landesschulrates in die neue Behördenstruktur der Bildungsdirektion zuständig. Diese besteht nun seit 1. Jänner 2019, hieß es in der Aussendung.

Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) erinnerte daran, dass in Fritthums Amtszeit mit der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine gleich zwei Krisen parallel gefallen seien. Beide seien im Bundesland – nicht zuletzt aufgrund des Krisenmanagements von Karl Fritthum – sehr gut bewältigt worden.