Wirtschaft

Hilfswerk führt Vier-Tage-Woche ein

Das Hilfswerk Niederösterreich führt im kommenden Jahr die Vier-Tage-Woche für Pflegepersonal ein. Als Arbeitgeber der größten Sozialorganisation des Landes will man verstärkt Maßnahmen setzen, um den Pflegeberuf attraktiv zu gestalten.

Seit über 40 Jahren leistet das Hilfswerk Niederösterreich einen wichtigen Beitrag zum sozialen Netz in Niederösterreich. Die vergangenen beiden Jahre seien „sicher die herausforderndsten Zeiten der letzten Jahrzehnte“ gewesen, hieß es bei der Pressekonferenz am Mittwoch. Gerade jetzt müssten junge Menschen, aber auch Um- und Quereinsteiger für den Pflegeberuf motiviert werden, sagte Präsidentin Michaela Hinterholzer.

„Wir freuen uns, dass mit der Pflegereform Bewegung in die Sache gekommen ist. In Niederösterreich sind wir beispielsweise mit der Förderung der Ausbildung schon wesentlich früher aktiv geworden", so Hinterholzer – denn genau hier müsse man ansetzen. Die Vier-Tage-Woche soll Menschen zusätzlich für den Beruf motivieren.

Hinterholzer als Präsidentin wiedergewählt

Das Hilfswerk Niederösterreich ist mit knapp 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber des Landes – und mit über 2.000 Mitarbeitenden in der Pflege und einem Marktanteil von 45 Prozent der größte Arbeitgeber im Pflegebereich. Im Rahmen der Generalversammlung verweist Hinterholzer auf eine Studie, die dem Hilfswerk Bestnoten von Kundinnen und Kunden ausweise. Die Präsidentin wird für weitere drei Jahre wiedergewählt.

. Bgm. KR Michaela Hinterholzer (Präsidentin des Hilfswerk Niederösterreich) und Erich Werndl (Managing Director Kantar Markt- und Meinungsforschungs- GmbH)
Hilfswerk NÖ/Rudolf Schmied
Michaela Hinterholzer, Präsidentin des Hilfswerk Niederösterreich, und Erich Werndl, Managing Director Kantar Markt- und Meinungsforschungs- GmbH nach der Pressekonferenz

Vorgestellt wurde am Mittwoch zudem das neue Hilfswerk-Magazin „Einblicke“. Darin werden Geschichten vom Pflegealltag und der Arbeit mit Kindern und Familien erzählt. Das neue Magazin soll künftig zwei Mal jährlich erscheinen.