Die junge Technikerin Hanna Gansch machte sich nach Absolvierung ihres Studiums an der IMC Fachhochschule Krems selbständig und entwickelte den so genannten Fräsinator. Dahinter steckt ein umweltschonendes Antriebssystem, das in einer Fräse zur Anwendung kommt.
Das heißt: Der Fräsinator funktioniert im Prinzip wie eine Schneefräse – aufgrund einer neuen Technologie kann er aber nicht nur Schnee, sondern jegliches Schüttgut wie zum Beispiel Hackschnitzel, Mais, Silage, Kompost, Sand und vieles mehr bewegen. Zudem werde dabei auch noch Energie gespart, heißt es.
Gansch leiste „Außergewöhnliches“ und sei „Vorbild“
Sie leiste in ihrem Tätigkeitsbereich Außergewöhnliches und sei ein großes Vorbild, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) bei der Preisverleihung. Neben Gansch wurden auch elf weitere Frauen für ihre Leistungen ausgezeichnet, zudem wurden zwei Sonderpreise von der Jury vergeben.
Den Liese-Prokop-Frauenpreis in der Kategorie Kunst, Kultur und Medien erhielten: Christina Gegenbauer, Dietlind Rott und Lisa Stern. In der Kategorie Soziales und Generationen ging der Liese Prokop-Frauenpreis an Elisabeth Cinatl, Andrea Keglovits-Ackerer und Beatrice Müllner.
Der Liese-Prokop-Frauenpreis in der Kategorie Wissenschaft und Technologie ging an Katharina Bisset, Hanna Gansch, (Hauptpreisträgerin) und Katharina Krösl. In der Kategorie Wirtschaft und Unternehmertum erhielten Cornelia Diesenreiter, Nicole Steinacher und Isabella Stickler die Auszeichnung. In der Kategorie Soziales und Generationen wurden außerdem zwei Sonderpreise in der Höhe von je 500 Euro an Aldina Pinjic und Valentina Riedl vergeben.
Der Liese-Prokop-Preis wurde 2007 ins Leben gerufen und setzte sich zum Ziel, engagierte Frauen vor den Vorhang zu holen, ihre Leistungen zu honorieren und anzuerkennen, sagte die Landesrätin bei der Preisverleihung am Mittwoch.