Auf eine Höhe von 25 Metern hat es die Fichte in Münichreith in rund 90 Jahren gebracht, gekürzt auf 18 Meter soll sie heuer am Schönbrunner Weihnachtsmarkt für Stimmung sorgen. Schon im Sommer hatten die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) nach einem geeigneten Exemplar gesucht, bis die Entscheidung auf eine im Revierteil Aschelberg gewachsene Fichte aus dem ÖBf-Forstrevier Münichreith gefallen ist.
„Die heuer ausgewählte Fichte besticht vor allem durch ihren gleichmäßigen Wuchs und ihre schöne Baumkrone“, sagt ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl. Für eine schonende Ernte sei es außerdem wichtig, dass der Baum am Wegesrand gewachsen ist.
Am Montag wurde die Fichte im Forstrevier Münichreith mit einem Kran „geerntet“. Dabei wurde im oberen Baumdrittel ein Seil angebracht und der Baum von den Forstfacharbeitern an der Basis umgeschnitten. Am Wegesrand abgelegt, wurde der Baum auf rund 18 Meter gekürzt. Schließlich wurde die Fichte für den Transport auf einen Tieflader gehoben und zusammengegurtet. Am 2. November in den Morgenstunden soll der Transport nach Wien erfolgen.
Am 19. November wird der Christbaum illuminiert
Ab 19. November sollen 1.000 LED-Lichter die Fichte am Schönnbrunner Weihnachtsmarkt erleuchten. Rund 80 Ausstellende werden sechs Wochen lang ihre Produkte anbieten: traditionelles Kunsthandwerk, Weihnachtsschmuck, nostalgisches Spielzeug und Kulinarik.
Seit zwei Jahrzehnten stellen die Bundesforste den Weihnachtsbaum für den Kultur- und Weihnachtsmarkt Schloss Schönbrunn. „Eine schöne Tradition, die wir jedes Jahr mit besonderer Freude übernehmen“, so ÖBf-Vorstandssprecher Schöppl. Weihnachtsmarkt-Veranstalterin Gabriela Schmidle spricht von einem „verlässlichen und kundigen Partner“.