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Neuer Computertomograph im Einsatz

Im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf gibt es nun einen Computertomographen (CT) mit Dual-Source-Technologie. Diese ermöglicht kürzere Untersuchungszeiten, eine bessere Darstellung und eine geringere Strahlenbelastung als ein konventionelles CT.

Seit Oktober ist der Computertomograph mit Dual-Source-Technologie im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf im Einsatz. Während der Untersuchung kreisen statt nur einem zwei Röntgenstrahlen sowie zwei Detektoren um die Patientin bzw. den Patienten. Damit bringt das neue Gerät nicht nur raschere Arbeitsabläufe und eine kürzere Untersuchungsdauer, sondern auch neue Untersuchungsmethoden.

So ist nun auch ein Coronar-CT, also ein CT des Herzens, möglich. "Herzkrankgefäße können im Landesklinikum ab sofort in 3D dargestellt werden. Die Methode ist für Patientinnen und Patienten wenig belastend. In bestimmten Fällen kann dadurch auf eine konventionelle Angiographie verzichtet werden“, so der ärztliche Direktor des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf Christian Cebulla.

CT bringt Vorteile für Patientinnen und Patienten

Durch die hohe Aufnahmegeschwindigkeit des Geräts müssen Patientinnen und Patienten während der Untersuchung nicht mehr die Luft anhalten. Dies sei sowohl für junge Patientinnen und Patienten aber auch für jene mit Lungenerkrankungen angenehmer. Geringe Strahlendosis sowie eine reduzierte Kontrastmittelgabe seien weitere Vorteile des neuen CTs.

„Besonders jene Patientinnen und Patienten, die regelmäßige Untersuchungen benötigen, werden von der Neuerung profitieren“, sagt Katja Sacher, Geschäftsführerin der Gesundheit Weinviertel GmbH. „Das Land Niederösterreich investiert laufend in Spitzenmedizin. Mit dem neuen Computertomographen sind präzise Diagnosen auf allen Feldern der Radiologie möglich“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).