Autofahrer hatten der Polizei Mittwochfrüh gemeldet, dass auf der Südostautobahn (A3) bei Trumau ein Pkw auf dem Pannenstreifen in Fahrtrichtung Wien abgestellt wurde. Laut einem Onlinebericht des „Kurier“ soll sich der Lenker etwas vom Wagen entfernt und gegenüber den Beamten angegeben haben, nur eine Panne zu haben.
Die Polizisten hielten jedoch Nachschau und entdeckten, dass neun Personen im Wagen eingepfercht waren. Es handelte sich um Flüchtlinge aus der Türkei und Syrien, bestätigte Polizeisprecherin Manuela Weinkirn gegenüber noe.ORF.at. Der mutmaßliche Schlepper wird in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
Erst am Dienstag wurde im Burgenland ein 22-Jähriger festgenommen, der auf der Flucht vor der Polizei mit seinem Fahrzeug in einen Gartenzaun gekracht war. Im Laderaum des Kastenwagens befanden sich 15 Flüchtlinge, sechs von ihnen wurden bei dem Unfall verletzt und mussten im Spital behandelt werden – mehr dazu in Schlepper krachte in Zaun – sechs Verletzte (burgenland.ORF.at; 9.11.2022).