Chronik

Alkounfall: Verletzte in fremdes Auto gesetzt

Ein Unfall, der wahrscheinlich vertuscht werden sollte, hat die Einsatzkräfte im Bezirk Gmünd gefordert. Der Unfalllenker soll dabei einem unbeteiligten Fahrer eine Verletzte ins Auto gesetzt haben. Danach sind Unfalllenker und Beifahrer geflüchtet.

Der zufällig vorbeikommende Autofahrer wurde am Sonntagabend in der Nähe von Litschau angehalten und gebeten, eine Frau, die nach einem Unfall verletzt war, ins Krankenhaus nach Waidhofen an der Thaya zu bringen. Auf der Fahrt dürfte sich der Zustand der Frau verschlechtert haben, woraufhin der Autofahrer den Notruf alarmierte. Ein Notarzthubschrauber, mehrere Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr und Polizei rückten aus.

Während die 38-Jährige medizinisch versorgt wurde, konnten die Einsatzkräfte einen 61-Jährigen, der noch im Unfallauto eingeklemmt war, befreien. Sowohl der 61-Jährige als auch der Unfalllenker flüchteten dann aber vom Einsatzort, heißt es von der Polizei. Letztendlich stellte sich der 43-jährige Unfalllenker aber noch am Abend der Exekutive. Ein durchgeführter Alkotest war laut einem Sprecher der Landespolizeidirektion positiv, die Ermittlungen laufen.