Verkehr

Nach Streik: Zugverkehr „reibungslos“ hochgefahren

Nach dem Bahnstreik der Gewerkschaft vida ist der Bahnverkehr um Mitternacht wieder hochgefahren worden – das habe „reibungslos“ funktioniert, heißt es von den ÖBB. Vereinzelt komme es noch zu Verspätungen, Nachtzüge fahren erst am Abend wieder.

Nach dem 24-stündigen Warnstreik der Eisenbahner haben die ÖBB den Personen- und den Güterverkehr wieder aufgenommen. Ergebnislose Gespräche im Rahmen der aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen zwischen den Eisenbahnern und den Arbeitgebern sorgten am Montag für den Warnstreik, der den österreichischen Schienenverkehr lahmlegte.

„Das Hochfahren hat um Mitternacht begonnen und grundsätzlich auch reibungslos funktioniert", sagte ÖBB-Sprecher Christopher Seif im Interview mit noe.ORF.at Dienstagfrüh. "Vereinzelt kann es bei Nahverkehrszügen Verspätungen im Minutenbereich geben – die ergeben sich aufgrund von betrieblichen Anpassungen im Umlauf. Ganz vereinzelt kann es auch Ausfälle geben. Das passiert dann, wenn die Garnitur ganz wo anders steht als sie im eigentlich Umlauf hätte starten sollen und daher für die Lokführer nicht erreichbar war.“

Tickets werden rückerstattet

Im Fernverkehr „passt alles“, meinte Seif. Diese Züge seien alle wie geplant unterwegs und auch pünktlich. „Ein einziger Railjet ist ausgefallen“, so der ÖBB-Sprecher. „Allerdings aufgrund eines technischen Defekts. Das war im Bahnhof Linz, dieser Zug fährt nicht bis zum Flughafen Wien.“ Die Nachtzüge werden laut Seif erst am Abend wieder unterwegs sein.

Standard- und Sparschienetickets erhielten eine Gültigkeitsdauer bis 5. Dezember, erklärt Seif. Sollten die Tickets bis dahin nicht verwendet werden können, gebe es auch die Möglichkeit, sie zurückzugeben und rückerstattet zu bekommen, wird betont. Zeitkartenbesitzer würden „im Rahmen der entsprechenden Fahrgastrechte entschädigt“, heißt es.