Als die Einsatzkräfte um 4.49 Uhr alarmiert wurden, hatten die Flammen bereits auf den Dachstuhl des Wohngebäudes übergegriffen. Die Garage stand laut Feuerwehr in Vollbrand, der Dachstuhl wurde erheblich beschädigt. Das Feuer drohte, auch auf Nachbargebäude überzugreifen. Das konnte aber verhindert werden, erzählte Johannes Ofner, Kommandant der Stadtfeuerwehr Tulln.
Die fünf Feuerwehren brachten den Brand mit 60 Mitgliedern und 14 Fahrzeugen unter Kontrolle und löschten ihn. Mehrere Atemschutztrupps kamen dabei zum Einsatz. Auch Rettung, Polizei und der Energieversorger des Wohnhauses waren an Ort und Stelle. Der Einsatz dauerte bis in den Sonntagvormittag hinein. Das Wohnhaus ist derzeit eine Baustelle.
Explosionsgefahr in Neunkirchen
Im Keller eines Wohnhauses in Neunkirchen stand Samstagabend eine Gastherme in Brand. Auch die Gaszuleitung war vom Feuer betroffen, weshalb nach Angaben der Stadtfeuerwehr akute Explosionsgefahr bestand. Die Einsatzkräfte sperrten die Gaszufuhr, um eine Explosion zu verhindern. In weiterer Folge wurde der Brand gelöscht.
Die Hausbewohner blieben unverletzt, sie konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Nach den Löscharbeiten wurde das Wohnhaus belüftet, weil die Kohlenmonoxid-Konzentration zu hoch war. Die Feuerwehr war mit 20 Mitgliedern im Einsatz. Außerdem waren das Rote Kreuz, die Polizei und die EVN an Ort und Stelle.